Die Visper 1.Ligistinnen galten als klare Favoriten im Heimspiel gegen Cheseaux.
Der Gastgeber hatte jedoch sichtlich Mühe, sich nach der Weihnachtspause wieder zurecht zu finden, während Cheseaux frech und spritzig auftrat. Dies führte zu einem frühen Rückstand, welchen Visp bis zum Schluss nicht mehr wettmachen konnte (23:25). Wie so oft verpassten die Oberwalliserinnen den Start, fingen sich aber wieder und entschieden dank verbesserter Blockarbeit den zweiten Satz mit 25:20 für sich. Bis Mitte des dritten Satzes lieferten sich die beiden Gegner ein spannendes Duell in teils ellenlangen Ballwechseln, bis dann aber Visp mit einer ausgezeichneten Serviceserie davonziehen konnte und sich klar mit 25:18 die 2:1-Führung holte. Der Schwung aus dem vorangehenden Satz nutzen die Lonzastädterinnen nicht aus. Visp konnte die Gäste mit ihren zu wenig aggressiven und effizienten Angriffen nicht in die Knie zwingen und mussten mit 22:25 den bitteren Ausgleich hinnehmen. Das allen bekannte Tiebreak musste nun die Entscheidung bringen. Aber auch dort schlichen sich bei den Visperinnen viel zu viele Eigenfehler ein und eine Niederlage war damit nicht mehr abzuwenden (11:15).
Tamara Zeiter
Kommentar schreiben