Mit dem Sieg über Murten haben sich die 1.-Ligistinnen die Chance für die Playoff-Teilnahme gewahrt!
Im zweitletzten Meisterschaftsspiel empfing der VBC Visp in der Baltschiedner Sporthalle den VBC Murten. Die Begegnung zeigte einerseits auf, warum die Oberwalliserinnen tabellarisch im Spitzentrio zu finden sind und andererseits, dass Murten ein keinesfalls zu unterschätzender Gegner war.
Das Spiel war insgesamt sehr ausgeglichen. Obwohl im ersten Satz bei den Visperinnen das Blocktiming noch nicht stimmte, setzten sie sich mit 25:19 durch.
Im zweiten Satz zogen die Lonzastädterinnen ihr variantenreiches Spiel auf. Sie legten zwei Mal vor, dies auch Dank schönen Punkten von der 3-Meter-Linie. Die Freiburgerinnen machten diese Rückstände aber wieder wett. Dennoch konnte Visp den Satz mit 26:24 für sich verbuchen.
Das Spiel entwickelte sich schier zu einem Abnützungskampf mit vielen langen und attraktiven Ballwechseln. Murten zeichnete sich vor allem in der Defensive im Stile von Beachvolleyballerinnen aus. Es brauchte schon einige cleverne Spielzüge auf Seiten der Oberwalliserinnen, um den hartnäckigen Gegner zu überlisten. Die sich munter abwechselnden Match- und Satzbälle in der Schlussphase strapazierten die Nerven der Zuschauer, des Trainers und des Fotografen. Visp behielt schliesslich das bessere Ende für sich: 29:27. Dank dieses Siegs wahren sich die Oberwalliserinnen die Chance auf den 2. Tabellenplatz und somit auf die Playoff-Teilnahme. Die letzte Runde wird entscheiden. Die Visperinnen scheinen hierbei die besseren Karten in der Hand zu haben, reisen sie doch zum Schlusslicht Meyrin, derweil Düdingen Leader Sitten empfängt.
Stefan Lorenz
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