Kein leichtes Spiel für die Visperinnen in Lalden
Es war von Anfang an eine gefällige Begegnung, in welcher sich der VBC Lalden nicht zu verstecken brauchte. Die Visperinnen zogen zwar ein variantenreiches Spiel auf, ihre Angriffsbälle
landeten aber zunächst oft im Aus. Dennoch konnten sie einen Rückstand wettmachen und den ersten Satz mit 22:25 gewinnen.
Im zweiten Spielabschnitt zeichneten sich beide Teams durch gute Servicebälle aus. Die Lonzastädterinnen erhöhten den Druck, indem sie aus allen möglichen Positionen Angriffsbälle schlugen. Die Laldnerinnen hielten aber gut dagegen. Die Zuschauer bekamen nicht wenige attraktive und längere Ballwechsel zu sehen. Der zweite Satz ging mit 20:25 erneut an an das Gastteam.
Wer nun meinte, das Spiel sei gelaufen, sah sich in der Folge eines Besseren belehrt. Die Visperinnen verloren etwas das Konzept, was die Laldnerinnen auszunützen wussten. Sie erspielten sich einen recht komfortablen Vorsprung heraus und waren vor allem im Abschluss cleverer als ihre Gegnerinnen, deren Angriffsbälle wiederum zu ungenau platziert waren. Der dritte Durchgang ging deshalb nicht unverdient mit 25:19 an das Heimteam.
Visp fand auch zu Beginn des vierten Satzes nicht richtig ins Spiel zurück. Es brauchte schon fast die Brechstange, um die nun Morgenluft witternden Laldnerinnen in Schach zu halten. Das Spiel war richtig spannend geworden. Gegen Ende des Satzes erarbeiteten sich die Visperinnen einen Vorsprung. Sie verspielten aber vier Matchbälle in Folge. Die Platzherrinnen ihrerseits waren plötzlich ganz nahe am Satzgewinn. Mit 26:28 musste das Heimteam dennoch die Segel streichen.
Stefan Lorenz
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