Erfolgreiche Visper Teams

Auch in der 1.Liga hat die Meisterschaft begonnen.


Die Ausgangslage war klar: Visp, welches sich in der vergangenen Saison auf dem zweiten Schlussrang etablieren konnte, galt als klarer Favorit im Derby gegen Kantonsrivale und Aufsteiger Vatel Martinach. 

Die favorisierten Oberwalliserinnen versuchten von Anfang an das Zepter zu übernehmen, was vorerst nicht wunschgemäss zu gelingen schien. Martinach hielt erstaunlicherweise gut dagegen und die Zuschauer bekamen bereits nach wenigen Minute einige längere, gute Ballwechsel zu sehen, in denen Visp zunächst nicht den nötigen Druck ausüben konnte, um davonzuziehen. Trotzdem konnte das Heimteam, noch ohne den erwünschten Rhythmus, den ersten Satz mit 25:19 für sich entscheiden.

Im zweiten Durchgang liess man die Konstanz weiterhin missen: Schön herausgespielte Punkte wechselten sich munter mit ungezwungenen Fehlern ab. Doch die Lonzastädterinnen vermochten mit einigen guten Serviceserien zu punkten und die Angriffe der Gäste blieben oft im soliden Visper Block hängen. Trotz der überflüssigen Fehler der Gastgeberinnen wurde es auch in Satz Nummer zwei nie wirklich brenzlig (25:15). 

Besser lief es dann im dritten Abschnitt. Die Fehlerquote konnte gesenkt und relativ niedrig gehalten werden. Obwohl sich der 1.Liga-Aufsteiger aus Martinach mit all seinen Kräften zu wehren versuchten, liessen die Favoritinnen nichts mehr anbrennen und sorgten mit 25:15 für die definitive Entscheidung und den ersten 3:0-Sieg in der neuen Saison. (zur Fotoserie)


Zwei Siege für die 2.-Ligistinnen


In der Meisterschaft trafen die Visperinnen zu Hause auf Saviese Olympia. Zuerst hatten die Gastgeberinnen ein wenig Mühe ins Spiel zu finden, doch nach nur wenigen Minuten gewannen sie schnell die Oberhand. Vor allem aber, setzte man den Gegner mit taktisch sehr gut platzierten Services unter Druck. Saviese verlor deswegen bald einmal den Anschluss ans Spiel und Visp konnte die ersten beiden Sätze jeweils mit 25:17 und 25:16 für sich entscheiden.

Mit der 2:0-Führung in der Tasche startete man in den dritten Spielabschnitt, in dem es den Gästen gelang, den Spiess umzudrehen: Die Unterwalliserinnen punkteten mit einigen spektakulären Angriffen durch die Mitte und diese liessen die Visperinnen einige Male alt aussehen. Zudem erlaubte sich das Heimteam zu viele Fehler im Angriff und hatte sichtlich Mühe, die Angriffsbälle der gegnerischen Seite zu verteidigen (17:25).

Auch zu Beginn des vierten Durchgang spielten die Lonzastädterinnen zu wenig konstant – zu viele Angriffe flogen ins Out und der Schwung und Elan der ersten beiden Sätzen, schien wie weggeflogen. Erst ab Mitte des Satzes besann man sich wieder seiner Stärken, punktete erneut durch eine gute Serviceserie und setzte dem Nervenkitzel mit 25:22 ein Ende.

Am darauffolgenden Tag reisten die 2.Ligistinnen des VBC Visp nach Vouvry, um dort die erste Runde des Walliser Cup zu bestreiten. Hierbei traf man auf das 4.Liga Team aus Port-Valais, welches man souverän mit 25:12, 25:5 und 25:9 in drei Sätzen besiegen konnte.


Tamara Zeiter / Stefan Lorenz



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