Spielberichte der letzten beiden Spiele
Visp - Ecublens 3:0
25:17, 28:26, 25:14
Im zweiten Heimspiel der Saison empfing das Visper 1.-Liga-Team zuhause den VBC Ecublens. In der Anfangsphase dominierten die Gastgeberinnen mit harten und präzisen Services. Der erste Satz ging in der Folge klar mit 25:17 an Visp. Im zweiten Satz dann das umgekehrte Bild: Ecublens ging dank guter Anschläge mit 1:6 in Führung, während Visp mit Abstimmungsproblemen kämpfte. Wie so oft in dieser Saison vermochten die Visperinnen aber wieder aufzuholen und somit kam es gegen Ende des Satzes zu einem spannenden Kopf-an-Kopf-Rennen, das Visp schliesslich knapp mit 28:26 für sich entscheiden konnte. Der dritte Durchgang war dann wieder eine klare Angelegenheit zugunsten der Oberwalliserinnen, die damit weiterhin ungeschlagen bleiben.
Cossonay – Visp 2:3
25:22, 16:25, 16:25, 25:18, 11:15
Das Visper 1.-Liga-Team reiste in dieser Runde nach Cossonay. Was auf dem Papier nach einer relativ klaren Angelegenheit aussah, wurde zu einem physischen und psychischen Abnützungskampf. Im
ersten Satz bekundeten die Visperinnen Mühe mit den langen Services von Cossonay und begingen ungewohnt viele Fehler im Angriff. So zog man mit 25:22 den Kürzeren. Im zweiten und dritten
Durchgang schien Visp dann den Tritt gefunden zu haben und gewann jeweils mit 16:25. Jeder Punkt bedeutete aber viel Arbeit, da die flinken Gastgeberinnen schier ungmöliche Bälle noch aus dem
Boden ausgruben. Der vierte Satz war dann an Dramatik kaum zu überbieten: Haarsträubende Fehlentscheidungen des Schiedsrichterduos, spektakuläre Rettungsaktionen auf beiden Seiten, schnelle
Spielkombinationen der Visperinnen und ungebändigter Kampfgeist der Waadtländerinnen – auf und neben dem Feld kochten die Emotionen hoch. Die Oberwalliserinnen liessen sich dadurch etwas zu sehr
aus dem Konzept bringen und mussten schliesslich den 2:2-Satzausgleich hinnehmen. Auch im Tiebreak leistete Cossonay mit dem Sieg und der Überraschung vor Augen erbitterte Gegenwehr. Am Ende
konnte Visp das nervenaufreibende Spiel dann doch noch für sich entscheiden, musste aber wie schon gegen Kerzers und Servette erneut unnötig einen Punkt abgeben.
Dajana Abgottspon
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