Der VBC Visp schafft einen historischen Erfolg. Erstmals steigt ein Oberwalliser Volleyball-Team in die NLB auf.
Im zweiten Finalspiel verloren die Visperinnen daheim gegen den VBC Kerzers in einem dramatischen Spiel mit 2:3. Dank des Satzgewinns im zweiten Satz stand der Aufstieg der Oberwalliserinnen schon frühzeitig fest. Nach dem 3:0-Erfolg im Hinspiel in Kerzers genügte den Visperinnen der Gewinn eines Satzes für den Aufstieg.
Die Oberwalliserinnen starteten nervös in die Partie. Schon kurz nach Spielbeginn gab es einen Positionsfehler und den Abzug von zwei Punkten. Während des gesamten ersten Satzes agierten die Gastgeberinnen nervös und unkonzentriert. So ging der erste Satz an die Gäste.
Das Spielgeschehen änderte sich im zweiten Satz. Salome Bieler machte mit ihrem Service mächtig Druck und so stand es bald 11:1 für die Visperinnen. Danach bauten die Oberwalliserinnen den Vorsprung bis auf 16:4 aus. Damit war eine Vorentscheidung gefallen. Die Gastgeber liessen nichts mehr anbrennen und brachten den Satz mit 25:13 klar ins Trockene. So war der Aufstieg Tatsache, und es kam zu ersten Jubelszenen bei den Visperinnen.
Im dritten und vierten Satz zeigten beide Mannschaften den mehr als 300 Zuschauern gute Volleyballkost. Den dritten Satz entschieden die Visperinnen mit 25:19 für sich. Im vierten mussten sie sich mit 21:25 geschlagen geben.
So ging es in den entscheidenden fünften Satz. Dort schenkten sich beide Teams nichts. Beide Mannschaften hatten einige Matchbälle, doch die Entscheidung zugunsten der Freiburger fiel beim Stande von 20:22. Dies war ein kleiner Wermutstropfen für die Lonzastädterinnen. Doch kurze Zeit nach Spielende war der Ärger verflogen und die Spielerinnen freuten sich am historischen Erfolg.
RRO (Norbert Eder)
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